Hallo Martin,
nach Hinzufügen des Vorgangs wurde der Fertigungsauftrag nicht mehr neu kalkuliert. Dies wird per Anwenderstatus verhindert, weil ansonsten der S-Preis des Kundenauftragsbestands nicht mehr den Plankosten des Auftrags entspricht. Das heißt, der Vorgang ist nicht in den Standardkosten enthalten, mit denen der Einzelbestand bewertet und der Fertigungsauftrag bei der Lieferung entlastet wird.
Der Kunde führt gerade die "hochwissenschaftliche" SAP-Abweichungsermittlung nach Kilger, Plaut & Co. ein und wollte schlichtweg sehen, wie sich das System verhält, wenn man nach Erreichen des Status GLFT einen Arbeitsvorgang im Fertigungsauftrag hinzufügt, der - in Kundenterminologie - einen Nacharbeitsvorgang repräsentiert. Man hätte aus diesem Vorgang "eigentlich" eine Einsatzmengenabweichung erwartet, die die Abweichungsermittlung jedoch nicht ausgeworfen hat. Statt dessen ist die Abweichung aus dem Nacharbeitsvorgang in der Restabweichung auf- oder eher untergegangen.
Die SAP ließ hierzu wissen: "Im Szenario 'Bewerteter Kundeneinzelbestand' wird der Wareneingang mit einer bestimmten Strategie bewertet. In der Abweichungsermittlung werden dann die Sollkosten auf Basis dieser Kalkulation gerechnet. Im konkreten Fall wurden die Auftragsplankosten fuer die Wareneingangsbewertung herangezogen. Die Sollkosten werden daher auch auf Basis der Auftragsplankosten gerechnet, die aber neu ermittelt werden." Für mich ist nun nicht recht nachvollziehbar, warum bei der Abweichungsermittlung die Auftragsplankosten neu ermittelt werden, d. h. warum der Nacharbeitsvorgang mit in die Plankosten einbezogen wird, so dass eben aus dem Nacharbeitsvorgang nur eine Restabweichung ermittelt wird.
Viele Grüße
Ulrich
nach Hinzufügen des Vorgangs wurde der Fertigungsauftrag nicht mehr neu kalkuliert. Dies wird per Anwenderstatus verhindert, weil ansonsten der S-Preis des Kundenauftragsbestands nicht mehr den Plankosten des Auftrags entspricht. Das heißt, der Vorgang ist nicht in den Standardkosten enthalten, mit denen der Einzelbestand bewertet und der Fertigungsauftrag bei der Lieferung entlastet wird.
Der Kunde führt gerade die "hochwissenschaftliche" SAP-Abweichungsermittlung nach Kilger, Plaut & Co. ein und wollte schlichtweg sehen, wie sich das System verhält, wenn man nach Erreichen des Status GLFT einen Arbeitsvorgang im Fertigungsauftrag hinzufügt, der - in Kundenterminologie - einen Nacharbeitsvorgang repräsentiert. Man hätte aus diesem Vorgang "eigentlich" eine Einsatzmengenabweichung erwartet, die die Abweichungsermittlung jedoch nicht ausgeworfen hat. Statt dessen ist die Abweichung aus dem Nacharbeitsvorgang in der Restabweichung auf- oder eher untergegangen.
Die SAP ließ hierzu wissen: "Im Szenario 'Bewerteter Kundeneinzelbestand' wird der Wareneingang mit einer bestimmten Strategie bewertet. In der Abweichungsermittlung werden dann die Sollkosten auf Basis dieser Kalkulation gerechnet. Im konkreten Fall wurden die Auftragsplankosten fuer die Wareneingangsbewertung herangezogen. Die Sollkosten werden daher auch auf Basis der Auftragsplankosten gerechnet, die aber neu ermittelt werden." Für mich ist nun nicht recht nachvollziehbar, warum bei der Abweichungsermittlung die Auftragsplankosten neu ermittelt werden, d. h. warum der Nacharbeitsvorgang mit in die Plankosten einbezogen wird, so dass eben aus dem Nacharbeitsvorgang nur eine Restabweichung ermittelt wird.
Viele Grüße
Ulrich